Große Rückendeckung für Alexander Heinz als CDU-Landtagskandidat
Im gut besetzen Saal des Hotels Klingelhöffer begrüßte der Alsfelder CDU-Chef Alexander Heinz die Mitglieder, unter denen auch Bürgermeister Stephan Paule und Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus waren. Nach dem Gedenken an die fünf im zurückliegenden Jahr verstorbenen Mitglieder und den Ehrungen für langjährige Parteizugehörigkeit (siehe separater Bericht), übergab Versammlungsleiter Stephan Paule das Wort dem Vorsitzenden des Stadtverbandes und der Stadtverordnetenfraktion, Alexander Heinz zum Bericht aus der Arbeit von Vorstand und Fraktion.
Mit acht Vorstandssitzungen, jeweils neun Bürgergesprächen und Betriebsbesichtigungen und zahlreichen Terminen wie z. B. dem Heringsessen mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach oder dem Sommerfest am Angenröder Stausee sei der Stadtverband im zurückliegenden Jahr wieder sehr aktiv gewesen, berichtete der Vorsitzende. Als wichtigen Baustein für den Erfolg seiner Partei bezeichnete er die Bürgergespräche, in denen man sich dem Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern stelle und die wichtig seien, um die Bürger mitzunehmen und gleichzeitig ihre Interesse ernst nehmen zu können. „Damit zeigen wir Transparenz und Bürgernähe“ so der Vorsitzende. Das gleiche gelte für die zahlreichen Betriebsbesichtigungen in Betrieben unterschiedlichster Art. Von der Altenpflegeeinrichtung über das Kfz-Gewerbe bin hin zu hochspezialisierten Mittelständlern reiche dabei das Spektrum der besuchten Firmen, die unisono die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Alsfeld lobten aber auch anmahnten, dass z.B. im Bereich der Breitbandanbindung noch viel zu tun sei.
Auch für die Fraktion konnte Alexander Heinz berichten, dass über 30 Termine von den Fraktionsangehörigen wahrgenommen wurden und zahlreiche Projekte in guter Zusammenarbeit in der Koalition mit den Unabhängigen Wählern Alsfeld (UWA) zu einem positiven Abschluss geführt werden konnten. Neben dem zielgerichteten Arbeiten der Koalition hob Heinz insbesondere hervor, dass es scheinbar ein Novum in der Alsfelder Kommunalpolitik sei, sich halbjährlich mit den Spitzen der Alsfelder Verwaltung zu treffen um sich über Ziele, Strategien und Vorhaben auszutauschen. „Diese Treffen werden von beiden Seiten sehr geschätzt. Ich dachte eigentlich, dass so etwas selbstverständlich ist“ brachte Heinz die Auffassung der Koalition auf den Punkt.
Auch die Bundestagswahl streifte Heinz in seinem Bericht. Diese habe man mit zahlreichen Infoständen und Veranstaltungen begleitet. Gemeinsam habe man mit Helge Braun um ein gutes Ergebnis für die CDU gekämpft und bei den Erststimmen in Alsfeld auch über dem Bundesschnitt abgeschnitten. Dennoch sei das Ergebnis nicht das erhoffte gewesen, mahnte Alexander Heinz mit Blick auf die nächsten Wahlen an. „Hier ist wieder wie gewohnt voller Einsatz Aller gefordert.“
Sehr dankbar zeigte sich Alexander Heinz schließlich über das große Vertrauen, dass ihm der CDU-Vorstand mit der einstimmigen Nominierung als Bewerber um das Landtagsdirektmandat ausgesprochen habe. Gleichzeit versprach er, sich mit vollem Engagement einsetzen zu wollen, „denn für unsere Heimat den Vogelsberg sehe ich auch zukünftig gute Chancen. Diese gelte es zu erkennen und vor allem mit Ausdauer und Durchsetzungsfähigkeit in Wiesbaden einzubringen.“ Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung, Verbesserung der Situation für Berufspendler und der Erhalt und Ausbau der Infrastruktur stünden für ihn ganz oben auf der Agenda. „Der Vogelsberg ist keine abgehängte Region und wird es auch künftig nicht sein“, warb Alexander Heinz um seine Kandidatur. „Unser Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel hat in den letzten 15 Jahren in Wiesbaden viele dicke Bretter bohren müssen und sich immer wieder gegen das Rhein/Main-Gebiet behaupten müssen. Dass die Förderung der ländlichen Räume jetzt mehr und mehr in den Fokus rückt und in den Programmen verankert wird, zeigt deutlich dass seine Bemühungen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Dafür danke ich ihm und gerne werde ich seinen erfolgreich eingeschlagenen Weg weitergehen,“ schloss Alexander Heinz unter dem Beifall der CDU-Mitglieder.
Schatzmeister Achim Merle präsentierte den Mitgliedern solide Zahlen und zeigte auf, dass der Stadtverband finanziell gut aufgestellt ist.
Nach der Entlastung des Vorstandes standen die turnusgemäßen Neuwahlen des gesamten Vorstandes auf der Tagesordnung. Einstimmig wurde Alexander Heinz in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Ebenso mit großer Mehrheit sein Stellvertreter Frank Jungk. Für die aus dem Vorstand ausgeschiedene Claudia Kreis-Helm wurde mit großer Mehrheit Laura Refflinghaus als neue Stellvertreterin gewählt. Achim Merle wurde als Schatzmeister erneut gewählt, Alexander Reinsch ist neuer Schriftführer.
Als Beisitzer wurden gewählt: Tobias Behlen, Martin Harms, Leo Hecht, Hartmut Koch, Dietmar Köllner, Patrick Vogel und Richard Weicker. Weiterhin gehören Stephan Paule und Michael Refflinghaus dem Vorstand kraft Amtes an.
Die Auszählung der Wahlgänge nutzte Bürgermeister Stephan Paule in seinem Grußwort dazu, den Alsfelder CDU-Mitgliedern aus dem Rathaus zu berichten. Breiten Raum nahm der am Donnerstag in die Stadtverordnetenversammlung eingebrachte Haushalt für 2018 ein. Mit einer Million Euro Überschuss im Ergebnis setze dieser Haushalt gleichzeitig Maßstäbe, was die Ausgaben zum Unterhalt der städtischen Infrastruktur anbelangt. Gab es 2013 noch ein Defizit von 2,6 Millionen Euro entwickeln sich die Zahlen seitdem zum Positiven und nun für 2018 zu einem wahren Rekordhaushalt für Alsfeld.
Bevor der Vorsitzende die Versammlung schloss, bedankte er sich bei allen Mitstreitern für die gute Zusammenarbeit und blickte mit Zuversicht auf die kommenden Aufgaben.