CDU/UWA-Besuch im Rambachhaus
ALSFELD. Für die Geschäftsführung empfingen die Einrichtungsleiterin Isabel Domicke und Pflegedienstleiterin Beate Röhrig die Gäste und informierten über das seit 1984 im Herzen von Alsfeld ansässige Pflegeheim, das in den Räumen des ehemaligen Kreiskrankenhauses 122 stationäre Pflegeplätze und 14 Tagespflegeplätze anbietet. Auch am Wochenende werde die gerade für Angehörige zur kurzfristigen Entlastung so wichtige Tagespflege angeboten und künftig – auch baulich – weiter ausgebaut werden, so Domicke. Außerdem biete man mit den Ambulanten Diensten Rambachhaus Leistungen der Häuslichen Pflege an.
Von den insgesamt gut 200 Beschäftigten sind alleine 120 Pflegekräfte auf 59 Vollzeitstellen für die stationäre Pflege im Rambachhaus zuständig. Sieben Auszubildende, die alle die in Alsfeld beheimatete Vogelsberger Pflegeakademie besuchen, lernen zurzeit den Beruf der Altenpflege.
„Respekt und Anerkennung für den Pflegeberuf und eine positive Einstellung zu dieser fordernden Aufgabe werden im Rambachhaus großgeschrieben“, erläuterte Domicke eines der Rezepte, das dazu beiträgt, dass von der viel zitierten Pflegekrise im Rambachhaus kaum etwas zu spüren sei. Übertarifliche Bezahlung und flexible Arbeitszeiten sind weitere Bausteine für die positive Atmosphäre im Haus, das vom Vogelsbergkreis 2017 im Wettbewerb „Zukunft Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet wurde.
Mit Blick auf Bürgermeister Stephan Paule erwähnte Isabel Domicke, dass für Eltern, die in der Pflege arbeiten, insbesondere Kinderbetreuungsplätze wichtig seien und dass die Suche nach kleinen, bezahlbaren Wohnungen gerade für die jüngeren Beschäftigten schwierig sei. Gemeinsam, so versprach der Bürgermeister, werden sich hier sicherlich Lösungen finden lassen.
Freudige Gesichter gab es, als man beim Aufstellen zum obligatorischen Foto dem mit 97 Jahren ältesten Alsfelder CDU-Mitglied Heinz Pötz begegnete, der gerade vom kurzen Spaziergang zurückkam. Spontan in die Mitte genommen kam er natürlich mit aufs Bild.