CDU Stadtverband Alsfeld

Starke Förderprogramme für Altstadt, Fachwerkhäuser und Einzelhandel

CDU Bürgergespräch in Liederbach

 ALSFELD-LIEDERBACH Zum ersten Bürgergespräch im Jahr 2017 hatte der CDU-Stadtverband Alsfeld ins Dorfgemeinschaftshaus nach Liederbach eingeladen und konnte sich auf großen Zuspruch und reges Interesse am aktuellen Geschehen in Alsfeld freuen. Zu zahlreichen Themen, so z. B. auch zu verstärkten Kontrollen des ruhenden LKW-Verkehrs mit zusätzlichem Hilfspolizisten wurde berichtet und diskutiert.

Der CDU-Vorsitzende Alexander Heinz (stehend) begrüßt zusammen mit dem CDU-Vorstand und Bürgermeister Stephan Paule die zahlreichen Gäste im Liederbacher DGH. Darunter auch Orstvorsteher Ralph Linker und weitere Ortsbeiratsmitglieder.Der CDU-Vorsitzende Alexander Heinz (stehend) begrüßt zusammen mit dem CDU-Vorstand und Bürgermeister Stephan Paule die zahlreichen Gäste im Liederbacher DGH. Darunter auch Orstvorsteher Ralph Linker und weitere Ortsbeiratsmitglieder.
 Rund 30 Gäste, darunter auch Ortsvorsteher Ralph Linker und zahlreiche Mitglieder des Liederbacher Ortsbeirates, begrüßte der CDU-Vorsitzende Alexander Heinz zum Bürgergespräch in Liederbach bevor er in seinen einleitenden Worten auf die Arbeit der CDU-Fraktion im zurückliegenden Jahr einging und darstellte, mit welchen Themen sich die CDU gemeinsam mit dem Koalitionspartner UWA beschäftigte.

Viel Raum in der kommunalpolitischen Arbeit nahm die Diskussion über die Form der Straßenbeiträge ein, die bei grundhaften Straßensanierungen von den Anliegern zu tragen sind. Zur Debatte hatte in der Stadtverordnetenversammlung das bisherige System, bei dem die Kosten anteilig auf die Anlieger der sanierten Straße umgelegt werden und die sogenannten „Wiederkehrenden Straßenbeiträge“, bei dem die anteiligen Kosten auf ein größeres Gebiet, z.B. auf einen ganzen Ort umgelegt werden, gestanden. „Für die im Dezember getroffene Entscheidung, das alte System beizubehalten, sind vor allem die um 50 000 Euro jährlich höheren Verwaltungskosten für wiederkehrende Beiträge,“ sagte Heinz. Auch sei die Annahme falsch, das neue System würde Anlieger entlasten und Sanierungskosten solidarisch umlegen. Durch Anspruchsdenken bestünde zudem die Gefahr, dass die Kosten für Sanierungen eher noch steigen würden. Begleitend zu dem Beschluss, das alte System beizubehalten, will man betroffene Anlieger noch frühzeitiger über geplante Sanierungen informieren. Mit der Möglichkeit der Stundung der fälligen Beiträge müsse also niemand fürchten, um „Haus und Hof zu kommen.“ Außerdem wurden im Haushalt für 2017 zusätzliche Mittel für den Straßenunterhalt eingestellt. Somit verlängere sich die Nutzungsdauer von Straßen und entlaste die Anlieger, so der CDU-Vorsitzende abschließend.

Bürgermeister Stephan Paule ging in seinem Abriss aktueller Themen der Stadt vor allem auf die Förderprogramme „Fachwerkstadt Alsfeld“ und des innerstädtischen bzw. innerörtlichen Einzelhandels ein. Alsfeld wurde in das Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen und so werden in den nächsten 6-8 Jahren umfangreiche Mittel für die Sanierung privater und öffentlicher Denkmäler bereitstehen. Dies sei durchaus mit der großen Altstadtsanierung in den 60er und 70er Jahren zu vergleichen, so Stephan Paule. Beworben hat sich die Stadt außerdem für das „IKEK-Programm“, welches als Nachfolger der Dorferneuerung für alle Ortsteile der Stadt zur Verfügung stehen könnte.

Beim Thema schnelles Internet konnte der Rathauschef berichten, dass die Telekom weite Teile des gesamten Alsfelder Stadtgebietes ohne zusätzliche Kosten für Stadt und Bürger noch in diesem Jahr auf ca. 30-50 Mbit aufrüsten will.

Auch Ortsvorsteher Ralph Linker berichtete kurz über die Anliegen des Ortsbeirates. Der teilweise schlechte Zustand der Straßen und Gehwege sei ein Dauerthema im Ort, an dem auch der Bauhof mit punktuellen Sanierungen auch immer wieder beschäftig sei. Auch das Brückengeländer in der Merschröder Straße wurde notdürftig gesichert, müsse jetzt aber dringend erneuert werden. Im Ort werde man eine Spielplatzinitiative ins Leben rufen, die mit Ideen und Tatkraft die notwendige Sanierung des Spielplatzes hinter dem DGH angehen werde.

Ein Problem, so Ortsvorsteher Linker, seien auch die zahlreichen LKW, die auf dem Parkplatz an der Pfefferhöhe keinen Stellplatz bekommen und auf der Suche nach einer Abstellmöglichkeit auch durch Liederbach fahren bzw. dort drehen oder parken. Dies würde viel Schaden anrichten und sei eine Belastung für die Anwohner. Hierzu konnte Bürgermeister Stephan Paule berichten, dass zurzeit ein zweiter Hilfspolizist das Ordnungsamt verstärke und so in letzter Zeit Kontrollen der parkenden LKW in den Nachtstunden erfolgten. Allerdings, so schränkte er ein, würde man diesem Problem nur mit zusätzlichen LKW-Parkplätzen entlang der Autobahnen wirklich Herr werden können.

Viele weitere, kleinere Anliegen der Liederbacher fanden den Weg ins „Schwarze Buch“ von Bürgermeister Stephan Paule, der gleichzeitig für die Möglichkeit warb, solche Dinge entweder über die Alsfeld-App bzw. auf der Homepage der Stadt www.alsfeld.de zu melden. Zukunft der Einsatzabteilung der Liederbacher Feuerwehr, fälliger Baumschnitt, Schlaglöcher, verdreckte Sinkkästen der Kanalisation, Schäden an einer städtischen Mauer, schlechte Beleuchtung bei der alten Fasanerie oder zugewachsene Wasserläufe wurden angesprochen und sogleich notiert.