ALSFELD Gemeinsam machten sich am Dienstagmorgen die Fraktionen der CDU/UWA-Koalition ein Bild vom neuen Alsfelder Stadtbus, der erst am Tag zuvor seinen regulären Betrieb aufgenommen hatte.

Im neuen 13-sitzigen Stadtbus: Mitglieder von CDU und UWA mit Stadtrat Heinrich Muhl (vorne rechts) und Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus (Mitte 2. Reihe)

Der neue Alsfelder Stadtbus, ein 13-sitziger Kleinbus und die unter anderem mit der Marktplatzanbindung geänderte Linienführung fanden großen Zuspruch bei den Kommunalpolitikern aus den Reihen der CDU/UWA-Koalition. „Der neue Bus ist auf den Bedarf zugeschnitten und bietet mit kurzen Umlaufzeiten auf zwei unterschiedlichen Strecken ein stimmiges Gesamtpaket“ findet UWA-Fraktionschef Martin Räther. Nachdem die Förderung des Stadtbusses durch die Verkehrsgesellschaft Oberhessen auslief, sei es richtig gewesen, Geld in die Hand zu nehmen und dieses wichtige Angebot aufrecht zu erhalten, so Räther weiter.

120.000 Euro abzüglich der Einnahmen aus Fahrkarten und Sponsoring wird der Bus die Stadt Alsfeld künftig jährlich kosten. „Wir hoffen, daß der neue Bus besser als das bisherige Angebot angenommen wird. Mit der neuen Streckenführung und dem einfachen Tarif von einem Euro pro Fahrt haben wir die richtigen Anreize gesetzt“ ist sich der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Jungk sicher. Jetzt gelte es Erfahrungen mit dem kleineren Bus zu sammeln und zu beobachten, wie sich die Fahrgastzahlen entwickeln.

„Denn eines ist klar, Sinn macht dieses Angebot nur, wenn es auch entsprechend genutzt wird“ fügt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Alexander Heinz hinzu. „Zuschuss wird ein solcher Bus immer nötig haben, daher hängt es auch ein wenig von den Bürgerinnen und Bürgern ab und davon, wie stark der Bus von ihnen genutzt wird, wenn nach dem zunächst zweijährigen Probebetrieb über die Verlängerung des Vertrages gesprochen werden wird.“

Die elf-köpfige CDU/UWA-Delegation war nach der Runde im neuen Stadtbus unisono vom neuen Angebot überzeugt und wünschte den Fahrern stets eine gute Fahrt. Stadtrat Heinrich Muhl (UWA) warb am Ende der knapp halbstündigen Rundfahrt um die Akzeptanz des innerstädtischen und öffentlichen Personennahverkehrs und bezeichnete den neuen Bus als ein „tolles Angebot von Alsfeld für alle Alsfelderinnen und Alsfelder.“